Schlagwort: Gehör
29. Juni 2011
Neuer Wörterbucheintrag: Innenohr
Das etwa erbsengroßen Innenohr hat eine Form ähnlich einem Schneckenhaus, von dem auch der lateinische Name, cochlea = Schnecke, stammt. Dieses ist in mehrere, ineinander gewundene Gänge unterteilt, in denen sich diejenigen Sinneszellen befinden, die für die Verarbeitung von Schallsignalen zuständig sind, die sogenannten Haarzellen.
28. Juni 2011
Neuer Wörterbucheintrag: Infrarot-Anlage
Infrarot-Anlagen nehmen Nutzsignale wie Sprache oder Musik direkt an Audioquellen, wie z. B. Mikrofonanlagen oder Fernsehgeräten, auf. Sie werden in Infrarot-Sendesignale umgewandelt und ausgestrahlt. Zum Empfang der Signale durch hörgeschädigte Personen sind spezielle Empfänger notwendig. Bei öffentlich genutzten Anlagen, z.B. in Theatern oder Versammlungsräumen, müssen diese Empfänger als Teil der Infrarot-Anlage bereitgehalten werden. Ebenso werden Infrarot-Geräte häufig im häuslichen Gebrauch eingesetzt, etwa um Tonsignale von Fernsehern und Musikanlagen zu empfangen.
25. Juni 2011
Neuer Wörterbucheintrag: Hörschwelle
Als Hörschwelle bezeichnet man diejenigen Lautstärken, von denen aus der Schall mit aufsteigender Stärke wahrgenommen werden kann. Es gibt im Detail jeweils eine eigene Hörschwelle für jede einzelne Schallfrequenz und deren Aneinanderreihung ergibt eine typische, individuelle Kurve. Bei sehr hohen und sehr tiefen Frequenzen wird die Hörschwelle erst bei höheren Schalldruckpegeln erreicht, dagegen liegt die Hörschwelle bei Frequenzen im Hauptsprachbereich deutlich niedriger.
24. Juni 2011
Neuer Wörterbucheintrag: Grad der Hörschädigung
Im alltäglichen Sprachgebrauch werden oft die Bezeichnungen leichtgradige, mittelgradige, hochgradige und an Taubheit grenzende Hörschädigung verwendet, um den Grad der Höreinschränkung zu beschreiben. Die Einteilung wird von den Messergebnissen der Hörtests abgeleitet.
22. Juni 2011
Neuer Wörterbucheintrag: Hörnerv
Der Hörnerv besteht aus Nervenfasern, die das Innenohr mit dem Hörzentrum des Gehirns verbinden. Man unterscheidet zwischen aufsteigenden (afferenten) und absteigenden (efferenten) Nervenfasern, die jeweils unterschiedliche Aufgaben haben.
16. Juni 2011
Neuer Wörterbucheintrag: Lärmschwerhörigkeit
Als Lärmschwerhörigkeit wird eine dauerhafte Schädigung des Gehörs durch Lärm bezeichnet. Medizinisch gesehen handelt es sich um eine Schallempfindungsschwerhörigkeit. Das Risiko, eine Lärmschwerhörigkeit zu erlangen, ist bei dauerhaften Schalldruckpegeln von mehr als 85 dB gegeben.
6. Juni 2011
Neuer Wörterbucheintrag: Außenohr
Das Außenohr besteht aus der äußerlich sichtbaren Ohrmuschel, dem äußeren Gehörgang und dem Trommelfell.
4. Juni 2011
Neuer Wörterbucheintrag: Altersbegleitende Schwerhörigkeit
Ältere Menschen sind öfter von Hörbeinträchtigungen betroffen als jüngere. Eine Erklärung hierfür ist, dass das Gehör, wie andere Teile des menschlichen Körpers auch, der Abnutzung und dem Verschleiß unterworfen ist. Eine typische, altersbedingte Schwerhörigkeit zeichnet sich dadurch aus, dass die Schallempfindlichkeit für hohe Frequenzen beidohrig vermindert ist.
3. Juni 2011
Neuer Wörterbucheintrag: AGC
Hörverluste zeichnen sich unter anderem dadurch aus, dass sich die Hörschwelle zu höheren und die Unbehaglichkeitsschwelle zu niedrigeren Schalldruckpegeln verschiebt. AGC bezeichnet eine technische Funktion zur Signalverarbeitung im Hörgerät, die diesen Folgen entgegenwirkt.
2. Juni 2011
Neuer Wörterbucheintrag: Adaption
Die Adaption führt bei dauerhaft auftretenden akustischen Reizen zu einem kontinuierlichen Absinken der Schalldruckempfindlichkeit. Das Ohr wird unempfindlicher bei lange auftretenden Reizen und die Hörschwelle an den Umweltreiz angepasst.