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26. März 2014

Das Servicetelefon der Arbeitsagentur für Hörgeschädigte

Seit Mitte März 2014 können Hörgeschädigte die telefonische Beratung der Service Center der Bundesagentur für Arbeit barrierefrei nutzen. Fragen beispielsweise zur Vermittlung, zu Leistungen der Arbeitslosenversicherung oder zum Kindergeld können fortan gebührenfrei mithilfe eines zwischengeschalteten Ferndolmetschdienstes geklärt werden. Voraussetzung für die Nutzung des Services: Eine spezielle Software muss auf den eigenen PC geladen werden. Die Dolmetscher der „Tess-Relay-Dienste GmbH“ übersetzen das gesprochene Wort simultan in die Deutsche Gebärdensprache (DGS) oder schreiben wortwörtlich mit. Höreingeschränkte Menschen können die Antworten ihres Telefonpartners so am Computerbildschirm verfolgen. Weitere Informationen, die Links zur Software und eine Gebrauchsanleitung finden sich auf der Internetseite der Arbeitsagentur.

Servicetelefon für Hörgeschädigte

5. März 2014

Best-Practice-Beispiel zu induktivem Hören veröffentlicht

Die Kassenärztliche Vereinigung Hamburg (KVH) wird Ende 2016 ein neues Ärztehaus beziehen. Geplant sind neben Büroräumlichkeiten auch mehrere Veranstaltungssäle für verschiedene, zum Teil öffentliche Nutzungen. Um hier barrierefreies Hören für schwerhörige Menschen zu ermöglichen, wird die Ausstattung mit induktiven Höranlagen erwogen.

Unser aktuelles Best-Practice-Beispiel begleitet das erste Beratungsgespräch mit einem Akustik-Ingenieur. Hier konnte das Planungsteam der KVH Fragen rund um „induktives Hören“ klären: Wie funktioniert die Technik? Für welche Räume bietet sie sich an und was muss beim Einbau beachtet werden? Mit welchen Kosten ist zu rechnen? Und: Können alle schwerhörigen Menschen eine solche Höranlage nutzen? Erfahren Sie, welche Antworten der Fachmann gegeben hat und welche weiteren Schritte veranlasst wurden.

Best-Practice-Beispiel „Planung einer induktiven Höranlage“

6. Februar 2014

Das Projekt hörkomm.de in der Fachzeitschrift „gute Arbeit.“

Schwerhörigkeit ist am Arbeitsplatz selten ein Thema, dabei sind Hörminderungen weiter verbreitet als allgemein bekannt. Das Projekt hörkomm.de macht Betriebe auf diese Thematik aufmerksam und unterstützt sie bei der Gestaltung hörfreundlicher Arbeitsumgebungen. Darüber und über verschiedene Beispiele aus der Praxis informiert der Artikel „Inklusion fördern: Mehr ältere Beschäftigte, mehr Menschen mit Hörbehinderung“, der in der Ausgabe 1/2014 der Fachzeitschrift „gute Arbeit.“ erschienen ist.
Den Artikel und alle weiteren Veröffentlichungen von hörkomm.de finden Sie in der Rubrik "Über uns" unter "Veröffentlichungen".

9. Januar 2014

Tagung „Barrierefreies Hören“ am 28. Januar 2014

Damit Inklusion gelingt, ist es wichtig, dass jeder sich mit seinem Fachwissen an der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention beteiligt. Auch die Branche der Hörgeräteakustik setzt sich für dieses Ziel ein. Mit der Tagung „Barrierefreies Hören“ bietet die Akademie für Hörgeräte-Akustik (AHA) ein Bildungsangebot speziell für Hörgeräteakustiker an. Die Vortrags- und Workshop-Themen beleuchten die Bedeutung der UN-Konvention für schwerhörige Menschen und stellen Lösungen vor, bei deren Umsetzung sich Hörgeräteakustiker aktiv einbringen können. Die Tagung „Barrierefreies Hören“ findet am 28. Januar von 8.30 – 16.30 Uhr in Lübeck statt. Rückfragen zur Anmeldung beantwortet das Veranstaltungsmanagement der BI Service GmbH.

6. Dezember 2013

Neue iPhone-App erleichtert das mobile Telefonieren

Eine neue App für das iPhone soll Menschen mit Hördefiziten das mobile Telefonieren erleichtern. Mit der App Auditory VoIP (Voice over Internet Protokoll) können Klangbild und Lautstärke individuell angepasst und somit die Verständlichkeit beim Telefonieren über das Internet verbessert werden. Entwickelt wurde sie von Hörforschern des Fraunhofer-Instituts für Digitale Medientechnologie (IDMT) für Menschen mit gering- und mittelgradigen Hörverlusten. Um die App nutzen zu können, ist ein kostenpflichtiges Zugangskonto bei einem Anbieter für Internettelefonie erforderlich. Weitere Infos unter www.auditory-voip.de

19. November 2013

hörkomm.de-Workshop: "Telefonie und Schwerhörigkeit"

Bei Schwerhörigkeit sind Hörgeräte die Hilfsmittel der Wahl. Aber kann man mit Hörgeräten auch telefonieren? Welche unterstützende Technik wird aktuell angeboten und auf welche Kriterien müssen Verbraucher beim Kauf von Telefonen und Hörgeräten achten? Diese Fragen diskutierte hörkomm.de gemeinsam mit 14 Experten bei der Stiftung Warentest.

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11. Oktober 2013

Anmeldefrist für „Besser hören für alle“ verlängert

Die Anmeldefrist für das Symposium „Besser hören für alle“ wurde verlängert. Die Veranstaltung, die am 6. November 2013 im Rathaus von Stade stattfindet, präsentiert ein umfangreiches Spektrum an Fachvorträgen und Workshops zu Themen wie „Möglichkeiten und Grenzen von Hörsystemen“, „Verbesserung der Raumakustik in Schule und Beruf“ oder „Induktive Höranlagen – mit acht Schritten zum Erfolg“. Auch das Projekt hörkomm.de ist mit dem Thema „Schwerhörigkeit in der Arbeitswelt“ vertreten. Die Veranstaltung richtet sich an alle, die sich für die Umsetzung der Teilhabe von hörgeschädigten Menschen einsetzen, sei es in Arbeitsagenturen oder Krankenkassen, in der Architektur- oder Elektroplanung, in Veranstaltungsstätten, medizinischen oder öffentlichen Einrichtungen. Ausgerichtet wird die Tagung von dem Verein „Hören ohne Barriere e.V.“, die Moderation übernimmt der TV-Moderator Wolfgang Severin.

Anmeldungen sind noch bis zum 16.10.2013 möglich auf dem Online-Anmeldeformular unter www.hoeren-ohne-barriere.de.

8. Oktober 2013

Fachtagung „Barrierefreie Kommunikation“ in Berlin

Die Zahl berufstätiger Menschen mit Höreinschränkungen nimmt zu. Deshalb werden sich zukünftig auch immer mehr Arbeitgeber mit der Einrichtung von hörfreundlichen Arbeitsplätzen befassen müssen. Welche Wege sie dabei gehen können, zeigt die Veranstaltung „Barrierefreie Kommunikation – Vorbeugung und Umgang mit Schwerhörigkeit im Beruf“ am 20. November 2013 in Berlin. Zu der Fachtagung lädt die Seniorenstiftung Prenzlauer Berg in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Schwerhörigenbund ein. Mehrere Experten, darunter auch das Projekt hörkomm.de, werden Forschungsergebnisse und Best-Practice-Beispiele zum Umgang mit Schwerhörigkeit im Beruf vorstellen, sowie Wege zur Inklusion schwerhöriger Beschäftigter aufzeigen.

Tagungsort: Seniorenstiftung Prenzlauer Berg, Gürtelstraße 33, 10409 Berlin

Info: www.seniorenstiftung.org

Anmeldung bis zum 12. November 2013 unter www.seniorenstiftung.org/anmeldung-fachtagung

20. September 2013

Symposium „Besser hören für alle“ in Stade

Der Verein „Hören ohne Barrieren“ (HoB) lädt am 6. November 2013 zum Symposium „Besser hören für alle“ in das historische Rathaus in Stade ein. In Fachvorträgen und Workshops stellen Experten die Möglichkeiten technischer Hilfsmittel sowie raumakustische Verbesserungen vor. Die aktuelle Situation der Inklusion von Menschen mit Höreinschränkungen wird ebenfalls thematisiert. Mit einem Workshop zur Schwerhörigkeit in der Arbeitswelt ist auch die DIAS GmbH mit dem Projekt hörkomm.de vertreten. Dipl.-Soziologe Thomas Lilienthal von der DIAS GmbH wird mit praktischen Beispielen präsentieren, wie Schwerhörige in der Arbeitswelt barrierefrei hören und kommunizieren können. Die Tagung beginnt ab 9 Uhr und endet um 17 Uhr.

Die Anmeldung zum Symposium ist bis zum 6. Oktober 2013 möglich unter www.hoeren-ohne-barriere.de, hier finden Sie das Online-Anmeldeformular sowie ein detailliertes Programm und weitere Infos zur Tagung.

13. September 2013

Kassen erhöhen Festbeträge für Hörhilfen

Gute Nachrichten für alle gesetzlich Versicherten, die sich ein Hörgerät anschaffen wollen. Die gesetzlichen Krankenkassen werden ihre Ausgaben verdoppeln. Statt der zurzeit geltenden 421,28 Euro steigt der Festbetrag für schwerhörige Versicherte über 18 Jahre ab 1. November 2013 auf 784,94 Euro inklusive Mehrwertsteuer. Der Aufwand für die Nachsorge wird anders als bisher gesondert vergütet. Mit der Vergütungsänderung wurden auch die technischen Anforderungen neu festgelegt. So muss das Gerät Digitaltechnik nutzen, mindestens vier Kanäle und drei Hörprogramme anbieten, Rückkopplung und Störschall unterdrücken sowie die Leistung auf maximal 75 Dezibel verstärken können.

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