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Checklisten Bestand

Büro in historischem Gebäude mit schallabsorbierenden Raumteilern ausgestattet

Quelle: raumton

In manchen Fällen muss die Raumakustik in einer Arbeitsumgebung nachträglich optimiert werden, weil das Hören einer Mitarbeiterin oder eines Mitarbeiters sich verändert oder ein Beschäftigter mit Höreinschränkung eingestellt wird. Raumakustische Maßnahmen können auch dann zur Anwendung kommen, wenn Beschäftigte über Lärmbelastungen im Großraumbüro klagen.

Die folgenden beiden Checklisten erläutern, wie sich durch eine Ausstattung mit schallabsorbierendem Material die Akustik in Innenräumen verbessern lässt. Informieren Sie sich zusätzlich in unserer Checkliste „Mehr Ruhe im Großraumbüro“ über arbeitsorganisatorische Möglichkeiten, eine ruhige Arbeitsatmosphäre zu unterstützen.

Situation definieren

Um den Arbeitsplatz eines hörgeminderten Beschäftigten gezielt anpassen zu können, müssen Problemlagen konkretisiert und Anforderungen definiert werden.

Schallabsorber nachrüsten

Störschall sollte an Arbeitsplätzen höreingeschränkter Beschäftigter so gut wie möglich reduziert werden. Als störend können Publikums- oder Betriebsgeräusche wahrgenommen werden. Hier helfen Raumgliederungselemente.

Gleichzeitig sollte an Schallabsorption gedacht werden. Schallschluckende Materialien an Decken, Wänden oder auf Raumteilern helfen, die Nachhallzeit zu reduzieren und so die Sprachverständlichkeit zu verbessern. Nachhall stört insbesondere in größeren Sitzungs- oder Schulungsräumen, kann aber sogar in Einzelbüros beträchtliche Schwierigkeiten machen.